Ober- und unterhalb von Gebesee wird der linke Bestandsdeich rückgebaut und auf seiner Aufstandsfläche eine Sekundäraue angelegt. Der Rückstaudeich der Mahlgera wird oberhalb auf HQ(10)-Niveau abgesenkt, um die Umströmung des westlichen Ortsteiles von Ringleben zu ermöglichen.
Innerhalb von Gebesee wird der mittels einer Spundwand ertüchtigte Abschnitt in die zukünftige Hochwasserschutzlinie integriert. Entlang des südlichen Bebauungsrandes wird ein Deich von der K17 bis zum ansteigenden Talhang neugebaut.
Unterhalb der Mahlgeramündung erfolgt ein Deichneubau bis zum Anschluss an den Straßendamm der B4 in leicht rückverlegter Trasse. Die Rückverlegung ermöglicht eine Aufweitung der hydraulischen Engstelle am Klausberg und die Absenkung des Wasserspiegels im Bereich zwischen Gebesee und Ringleben.
Das Schöpfwerk bleibt unverändert und kann im Hochwasserfall die Binnenentwässerung sichern.